
Papillons
So zart, so flink und flirrend, so schillernd, still und filigran, unter der Sonne prachtvoll, geheimnisvoll bei Mondschein, so leise und leicht, doch kompliziert und komplex, so in der Tiefe berührend, entzückend, bezaubernd: Schmetterlinge – Papillons!
Kein Wunder, dass das Ensemble FisFüz und Gianluigi Trovesi die wundersam-fremden Falter besingen. Denn was für diese gilt, trifft auch auf die Weltmusik der Virtuosen zu. Zu einem ganz eigenen Sound verschmelzen sie Orient und Okzident, den Norden und das Mediterrane: volkstümliche Melodien vom Mittelmeer mit Klezmer und Latino, Klassik und Swing, Alter Musik und Avantgarde, ungerade türkische Hinke- mit italienischen Tanzrhythmen, Jazzphrasierung mit der melismatischen Melodik des Bosporus, vollmundige Klarinettenklänge mit dem warmen Timbre der morgenländischen Kurzhalslaute Ud und dem wilden Puls der Rahmentrommeln.
Seit sechs Jahren gehen FisFüz und Trovesi gemeinsam auf Tour, der weltberühmte Doyen der Klarinette aus Bergamo, mit dem mehrfach ausgezeichneten Ensemble, das die Grenzen so selbstverständlich aufhebt.
,,Es ist ein musikalisches Fest der Einfachheit und der Lebensfreude, der Melancholie und Toleranz. Denn hier werden Vorurteile und Klischees hinweggefegt. Stattdessen herrscht ein Geist der Aufgeschlossenheit und Aufklärung, werden durch die Musik Brücken gebaut. Von Ost nach West, von Nord nach Süd."
ENSEMBLE FISFÜZ & GIANLUIGI TROVESI
Annette Maye Klarinette
Gürkan Balkan Gitarre, Oud
Murat Coskun Perkussion
Gianluigi Trovesi Klarinette
Preis: 16,-€ (zzgl. 2,50 Versandkosten)
Pressestimmen
Alle Beteiligten sind hochqualifizierte Solisten, die zu einem wunderbaren, leichtfüßig schwebenden Gruppenklang gefunden haben und perfekte Klanglandschaften erschaffen, in denen man sich gerne verliert. Was dieses Quartett zu bieten hat, ist in jeglicher Hinsicht Lichtjahre entfernt vom oberflächlichen Kitsch der Multikulti-Massenware, wobei die Klarinetten-Dialoge von Maye und Trovesi aus der Sicht des Jazz-Fans nochmals von ganz besonderem Reiz sind.
(Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft)
So ist die Kollaboration des Weltmusik-Trios mit dem Meister aus Bergamo dann vor allem ein großer Spaß. Trovesi hat nicht nur sein Instrument, sondern auch ein paar Songs mitgebracht. Die ergänzen sich prächtig mit den Stücken der Bandmitglieder: von folkloristisch angehauchtem Swing bis zu den kargen Klanglandschaften des Italo-Westerns ist alles dabei. (…)
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)